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ZITATE


 Martina Navratilova

" Bridge ist mehr als ein Kartenspiel. Es ist ein Denksport. Bridge fördert logisches, detektivisches und schnelles Denken. Bridge trainiert Geduld, Konzentration und partnerschaftliche Fähigkeiten!"

 

A well-played bridge hand has as much power to thrill and to satisfy as a Beethoven symphony.


 

 Tennis-Promoter Larry King:

"Bridge ist besser als Tennis. Du musst nicht rennen, um den Gegner zu schlagen----sondern nur denken!"


 Filmstar Omar Sharif: 

"Bridge ist die zweit schönste Nebensache der Welt!" 

 

 Bill Gates

 Finds Duplicate Bridge a „Window“ to Fun

„The game is so deep. There‘s always some-thing you can learn, and it rewards you when you use good judgment, and it‘s fun.“

 

 Heinz Marecek 

„Warum Sie mich manchmal abends nicht auf der Bühne sehen?.......da packt mich die Leidenschaft und ich bin bei einem Bridgeturnier.“ 

      


 

BRIDGEGEDICHT

 

Bridge spiel ich seit einiger Zeit

Doch die Clubs sind oft sehr weit

Komisch sind auch manche Leut'

So daß es einen gar nicht freut.

 

Außerdem sitzt man dort einige Stunden, 

Denn es gibt gar schrecklich viele Runden.

Auch der Partner kann einen oft recht nerven

Da möcht' ich ihm die Karten an den Schädel werfen!

 

Und der Gegner, - eigentlich der Feind

Ist sehr häufig, der allergrößte Freund.

Er schenkt mir munter die Partie

Aus eig'ner Kraft, mach ich die nie.

 

Da gibts Abende, wo absolut nix lauft,

Man einen Gspritzt'n nach den andren sauft.

Das Turnier scheint nicht und nicht zu enden, 

Ich wäre doch lieber in den eigenen vier Wänden.

 

Da könnt ich meine Hunde kraulen,

Mit ihnen um die Wette jaulen

Ein Bridgebuch lesen, oder nicht

Oder gar schreiben ein Gedicht?

 

Doch eigentlich zum Bridge hätt' ich schon Lust

Nur wie mach' ich das, mit möglichst wenig Frust?

Ich könnte gegen den Computer spielen,

Da kann man nämlich nicht verlieren.

 

Auch redet er nicht frech zurück

Das allein ist schon ein Glück!

Er brauch auch nicht ewig für a Karten

Und ich muss nicht so lange warten.

 

Ausschalten kann ich ihn zu jeder Zeit

Ab den Zeitpunkt, wo's mi nimmer freut.

Irgendwie fehlen aber doch die Leute,

Also mach' ich Schluss für heute.

 

Ich ruf' schnell meine Lieblingspartnerin an,

Ob sie heut' noch mit mir spielen kann.

Gott sei Dank, sie hat noch Zeit

Und der Club ist überhaupt nicht weit...

 

                                            Doris Wasser

 

 

Vorsicht! - Lebensgefahr!

(aus Points Schmoints von Marty Bergen)

 

Die in vieler Hinsicht verhängnisvollste Bridgepartie fand am 29. September 1929 in Kansas City (Missouri, USA) statt. Das unglückliche Opfer war der 36 Jahre alte John G. Bennet, ein wohlhabender Parfümverkäufer. Dem Polizeibericht zufolge traf ihn der Tod, weil er einen Bridgekontrakt in den Sand gesetzt hatte. 

John und seine Frau Myrtle spielten gegen ein anderes verheiratetes Paar, Charles und Myame Hoffmann. Die Bennets hatten schon den ganzen Abend gestritten, aber die Situation spitzte sich zu, als Herr Bennet in einem 4-Pik-Kontrakt fiel. Seine Frau fiel mit bösen Worten über ihn her, was ihn zu der Ankündigung provozierte, er würde die Nacht in einem Hotel verbringen und dann die Stadt verlassen. Als die Hoffmanns sich verabschiedeten, holte Frau Bennet die Familienpistole aus dem Zimmer ihrer Mutter und erschoss ihren Mann. Er taumelte auf einen Stuhl zu mit den Worten: "Jetzt hat sie mich umgebracht." Als die Polizei kam, fand sie die weinende Frau Bennet über die Leiche ihres Mannes gebeugt. 

Frau Bennet wurde im März 1931 wegen Mordes vor Gericht gestellt und freigesprochen! Wie war das möglich? Die Fama berichtet, dass 
1. Frau Bennet einen exzellenten Rechtsanwalt hatte, 
2. Frau Bennet sehr attraktiv war und die Jury nur aus Männern bestand. 

Die tödliche Hand soll so ausgesehen haben:

                Nord (Frau Bennet)
               Pik    A 10 6 3
               Herz  10 8 5
               Karo   4
               Treff  A 9 8 4 2
 West                            Ost
Pik    D 7 2                    Pik    4
Herz  A B 3                    Herz  D 9 4
Karo   A D 10 9 2               Karo   K B 7 6 3
Treff  B 6                      Treff  D 7 5 3
                Süd (Herr Bennet)
               Pik    K B 9 8 5
               Herz  K 7 6 2
               Karo   8 5
               Treff  K 10

 Süd     West    Nord    Ost
1 Pik   2 Karo  4 Pik   pass
pass    pass 

Ausspiel: Karo As 
Herr Bennet eröffnete die Reizung mit etwas weniger als den traditionellen Werten, und seine Frau schoss (bitte verzeihen Sie) 4 Pik. 
Bei dem Angriff von Karo As und dem Wechsel auf Treff Buben hätte Herr Bennet die Partie erfüllen können. 

Eine nicht überraschende Nachwirkung des Mordfalles Bennet bestand darin, dass Frau Bennet nur noch mit außerordentlich großen Schwierigkeiten Partner zum Bridge fand.

 

Die Duke of Camberland Hand

 

Die Kartenverteilung 

  Nord
  James Bond
 
 
  Q 8 7 6 5 4 3 2
  A Q 10 8 4
West   Ost
Sir Hugo Drax   Max Meyer
A K Q J   6 5 4 3 2
A K Q J   10 9 8 7 2
A K       J 10 9
K J 9    
  Süd
 
  10 9 8 7
  6 5 4 3
 
  7 6 5 3 2

Das Lizit

Nord eröffnet als Teiler das Lizit mit dem Gebot 7 ; Ost und Süd passen, West kontriert, Nord gibt Rekontra, worauf Ost, Süd und West passen.

Der Angriff 

Ost greift mit dem  J an – es ist allerdings gleichgültig, welche Karte Ost ausspielt, Nord kann den Kontrakt in jedem Fall erfüllen.

Die Spieldurchführung 

1.  J  2  K  2
2.  3  9 10 x
3.  3  9  5  A
4.  6  J  Q x
5.  A x  7  K
6.  Q 10
7.  8
8.  7
9.  6
10.  5
11.  4
12.  8
13.  4

Sollte Ost mit Pik oder Herz angreifen, so sticht Nord mit  4, setzt mit  2 fort und erfüllt den Kontrakt in analoger Weise.

 

Anmerkung: Zur Zeit des Duke of Cumberland – er starb 1851 – gab es noch kein Bridge, der Anekdote zufolge wurde daher nicht Bridge, sondern Whist gespielt. Der Duke saß auf West und Süd schlug als Teiler eine niedrige Treffkarte zur Bestimmung der Atoutfarbe auf. Dieser Unterschied zwischen der Whist- und der Bridge-Variation ist freilich unbedeutend, da Ost-West auch bei einem Angriff von West keinen Stich erzielen kann.

 

 

Anekdoten

 

Auf einem österreichischen Turnier spielen Herr von Dewitz und Herr Chodziesner gegen zwei Damen, die einen kleinen Dackel bei sich haben. Die Damen fragen, welches System die Herren spielen. Diese antworten und erkundigen sich ebenfalls. Herr Chodziesner fügt hinzu: „Und welches System spielt ihr Hund?“ Eine Dame: „Der wedelt nur mit dem Schwanz.“ Chodziesner prompt: „Damit können wir leider nicht dienen, gnädige Frau!“

 

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Die Berliner Mannschaft mit Fritz Chodziesner liegt zurück. In der Samstagnacht ruft Herr von Dewitz ihn an und fragt: „Chody, wie stehst du?“ „Ich liege!“ 

 

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Ein älteres ungarisches Ehepaar spielt ein Turnier. Der Gegner fragt: "Welches System spielen Sie bitte?" Die Frau antwortet mit schönsten ungarischen Akzent: "No,- ich spielen 4er Edelfarbe, aber mein Mann Bondika,- spielen 5er Edelfarbe!"

 

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