D.O.N.T.
DONT steht für >>Disturbing the Opponents
No-Trump<< und wird angewandt, wenn der Gegner mit 1NT eröffnet. Folgende Gebote versprechen folgenden Blättern:
Diese Zweifärber zeigen eine mindestens 5/4 Hand (egal welche Farbe länger ist) und zumindest 8 Punkte (eventuell ein etwas weniger, wenn an die Manchenlage und die Verteilung angepasst). Weil man mit DONT keinen Strafkontra auf die 1NT spielen kann, wird diese Konvention eher auf die starke 1NT angewandt, als auf die schwache 1NT, wo man weit öfter 1NT im Strafkontra spielen möchte.
Cappeletti
Wird angewandt, wenn der Gegner mit 1NT eröffnet. Folgende Gebote versprechen folgenden Blättern:
x = Strafe 2 ♣ = beliebiger Einfärber 2 ♦ = beide Edelfarben 2 ♥ = ♥ + Unterfarbe 2 ♠ = ♠ + Unterfarbe 2 NT = beide Unterfarben
Die Zweifärber sollten hier eine zumindestens 5/5 Hand sein und minimum 8 Punkte.
Multi Landy
Wird angewandt, wenn der Gegner mit 1NT eröffnet. Folgende Gebote versprechen folgenden
Blättern:
|
Astro
X |
zeigt 13-14 Punkte und eine 5er + Farbe |
2 ♣ |
zeigt 4 ♥ und eine andere Farbe |
2 ♦ |
zeigt 4 ♠ und eine andere Farbe |
2♥/♠, 3♣/♦ |
natürlich |
Brozel
Kontra
zeigt einen Einfärber, der Partner lizitiert 2 Treff als Frage, welchen Einfärber der 'Brozelant' in Händen hält.
2 Treff - zeigt Treff und Herz
2 Karo - zeigt Karo und Herz
2 Herz - zeigt Herz und Pik
2 Pik - zeigt Pik und eine Unterfarbe
2NT - zeigt Treff und Karo
3Treff/3Karo/3Herz/3Pik
zeigt Single oder Chicane in der lizitierten Farbe und Takeout für alle anderen Farben.
Nach (1NT) - Dbl - (Pass) - 2 wird der 'Brozelant' entweder die Treff passen, oder seine Farbe lizitieren. Wenn der Partner des 'Brozelanten' selbst eine sehr schöne Farbe besitzt, kann der das
obligate 2 Treff Relaygebot ignorieren und selbst seine Farbe nennen.
(1NT) - 2Treff!/2Karo!/2Herz! - zeigt eine 'Pass oder Korrigiere auf die zweite Farbe' Aufforderung.
Nach (1NT) - 2Pik - pass kann der Partner des 'Brozelanten' mit 2NT nach der Unterfarbe fragen.
Brozel kann sowohl in 2. als auch in 4. Hand gespielt werden.
CRASH
(Colour-RAnk-SHape)
CRASH (Colour-RAnk-SHape) nach Starker Treff von Kit Woolsey und Steve Robinson wurde weiterentwickelt zu
"CRASH over 1 NoTrump".
Kontra = Strafe
2 Treff = Zweifärber, gleiche Farbe - Karo+Herz oder Treff+Pik
2 Karo = Zweifärber, gleicher Rang - Treff+Karo oder Herz+Pik
2 Herz = Einfärber in Herz
2 Pik = Einfärber in Pik
2NT = Treff+Herz (rounded) oder Karo+Pik (pointed).
Lionel
X = Zweifärber mit Pik (Partner bestätigt Pik, ggf. im Sprung, oder lizitiert 2 [oder auch 3] Treff als Suchgebot für die zweite Farbe)
2 Treff/Karo = Zweifärber mit gezeigter Unterfarbe und Herz
2 NT = Zweifärber m. beiden Unterfarben
2 Herz/2Pik = Hand mit 5er-Oberfarbe, Einfärber
3Treff/Karo/Herz/Pik = sehr gute Einfärber-Hand mit gezeigter Farbe, ab 16 Punkte
Multitrans - Variante
1NT X = Stark (bal ?)
2T= Karo oder Herz+Pik
2K= Herz oder Pik+Treff
2H= Pik oder Treff+Karo
2P= Treff oder Karo+Herz
2NT= Herz+Treff oder Pik+Karo
Gegnerintervention nach 1NT-Eröffnung - Rubensohl
Blackwood
Steht die zu spielende Farbe fest, so kann man mit 4 NT seinen Partner nach den Assen fragen.
4 NT
5 ♣ = 0 oder 4 Asse
5 ♦ = 1 As
5 ♥ = 2 Asse
5 ♠ = 3 Asse
Nun hat man noch die Möglichkeit, die Könige zu erfragen. Dies geschieht mit 5 NT.
5 NT
6 ♣ = kein König
6 ♦ = 1 König
6 ♥ = 2 Könige
6 ♠ = 3 Könige
6 NT = 4 Könige
Blackwood 30 14
Hier hat man die Möglichkeit, die Könige mitzulizitieren. Man sollte sich aber vor Spielbeginn ausmachen, ob alle Könige, nur den Atoutkönig oder nur die wichtigen Könige erfragt werden.
4 NT
5 ♣ = 0 oder 3 Asse
5 ♦ = 1 oder 4 Asse
5 ♥ = 2 Asse
5 ♠ = 2 Asse + 1 König
5 NT = 2 Asse + 2 Könige
6 ♣ = 2 Asse + 3 Könige
6 ♦ = 2 Asse + 4 Könige
Man kann auch Blackwood 14 30 spielen, da werden die Antworten in logischer Reihenfolge umgekehrt gegeben.
Roman Keycard Blackwood(RKCB)
Diese Konvention ist eine kleine Abwandlung der Blackwood – Konvention. Als Keycards bezeichnet man die vier Asse, sowie den Atoutkönig. Voraussetzung für die Verwendung
des RKCB ist die vorhergehende Einigung auf die Atoutfarbe. Steht diese nicht klar fest, so bezieht sich das RKCB auf die letztgenannte Farbe.
Die Ass-Frage lautet weiterhin 4 SA. Die abgewandelten Antworten sind:
4 SA
• 5♣ = 0 oder 3 keycards
• 5♦ = 1 oder 4 keycards
• 5♥ = 2 oder 5 keycards ohne die Atoutdame
• 5♠ =2 oder 5 keycards mit der Atoutdame
• 5NT = 2 Asse + 1 Chicane
Hat man nur 1 As + 1 Chicane, so springt man auf
• 6 in der Chicane–Farbe, falls diese niedriger als die vereinbarte Atoutfarbe ist, oder auf 6 in der Atoutfarbe, falls die Chicane–Farbe über der Atoutfarbe liegt.
Bemerkung: Hat man ein Chicane, so interessieren mehr die Asse als der Atoutkönig. Ab der Antwort 5 NT heißt es also Asse und nicht wie in den vorhergehenden Antworten keycards.
Gerber
Das direkte 4Treff-Gebot auf die 1 oder 2NT-Eröffnung fragt den Eröffner nach der Zahl der Asse. Danach wird rollend nach platzierten Königen gefragt. Nach 2 NT-Eröffnung ist 4NT solange Blackwood, bis ein Fit bestätigt wurde.
1NT/2NT– 4Treff = Gerber-Assfrage
1./2./3./4. Stufe 0/4, 1, 2, 3 Asse
4NT zum Spielen
REL Frage nach platzierten Königen
Die Exclusion-Assfrage (Voidwood)
Die Exclusion-Assfrage (Voidwood) wird durch einen ungewohnlichen Sprung (meist in die 5er-Stufe) gestellt, der kein Splinter sein kann:
1♥ – 1♠; 2♥ – 5♣ Fragt nach Keycards unter Ausschluss der Treffs.
1♣ – 1♦; 2♦ – 4♥ Fragt nach Keycards unter Ausschluss der Herz (Splinter ware 3♥).
Josephine
Josephine 5SA Antworten:
7 in Atout 2 von 3 Topfiguren in Atout
6♣ 1 von 2 Topfiguren mit 4/5 Atouts
6♦ 1 von 2 Topfiguren mit 6+ Atouts
6 in Atout, keine hohen Figuren
Nach bestätigtem Fit fordert 5 NT im Sprung den Partner auf, die Anzahl der Topfiguren anzugeben: 0,1, 2, 3. (Ohne Fit ist 5 NT quantitativ.)
ROPI DOPI
DOPI |
Lizitiert der Gegner nach der As-Frage ein natürliches Gebot gilt DOPI : X = 3/0 KC Pass = 4/1 KC 1.Step = 5/2 ohne Atout Dame 2.Step = 5/2 mit Atout Dame |
ROPI |
Lizitiert der Gegner nach der As-Frage X gilt ROPI : XX = 3/0 KC Pass = 4/1 KC 1.Step = 5/2 ohne Atout Dame 2.Step = 5/2 mit Atout Dame
|
Stayman und Transfer
Wird bei "Erste Schritte" und im Datei-Download exakt beschrieben.
Smolen
Die Basis Idee von Smolen ist dem Eröffner möglichst schnell eine 5/4 Verteilung in Oberfarben mitzuteilen.
1 NT - 2♣ - 2♦ - 3♥ = Forcing mit 5+ ♠ und 4♥
1 NT - 2♣ - 2♦ - 3♠ = Forcing mit 5+ ♥ und 4♠
Mit 6-4/7-4 falls der Eröffner 3NT nach Smolen lizitiert, transferiert man in die 6 or 7 Karten Länge.
1 NT - 2♣ - 2♦ - 3♥/♠ = 4♦ Transfer auf ♥ und 4♥ Transfer auf ♠
Moskau Rekontra
Auf Kontra des Gegners ist Rekontra Transfer auf Treff
Falls Treff die lange Farbe des Antworters ist, passt er - nennt er eine andere Farbe, so muss der Eröffner passen.
Diese Konvention ist hauptsächlich dazu da, einem Strafkontra zu entrinnen, kann auch über konventionelle Kontras verwendet werden.
Baron
2 NT - 3 ♣ = Baron (Frage nach den Viererfarben aufsteigend)
Baron ist ein Ping - Pong - Antworten,- und Fragespiel das bedeutet nichts anderes, daß wir unsere Viererfarben in aufsteigender Reihenfolge lizitieren.
Beispiele:
Eröffner hat eine 3 - 3 - 4 - 3 antwortet er mit 3 ♦, Partner hat eine 4 - 3 - 3 - 4 Verteilung lizitiert er 3 ♠ Ping - Pong!
Eröffner mit 3 - 4 - 2 - 4 antwortet mit 3 ♥, da das das „billigste“ Gebot ist.
Eröffner mit 3 - 3 - 3 - 4 antwortet mit 3 NT
Eröffner |
Antworter |
|
2 NT |
3 ♣ (Baron) |
|
3 ♥ |
3♠ |
|
4 ♠ |
pass - Fit gefunden |
|
3 Pik: das ist eine 5er ♠ + einer 4er ♥ oder
3 Pik Transfer auf 3 NT, 3 NT = 5er ♠ + 4er ♥
Beispiel:
♠ K 8 6 5 4
♥ 10 8 6 3
♦ D 6
♣ 9 3
Das gleiche gilt bei einer 5 - 5 - 1 - 2 Verteilung. Auch hier wird 3 Pik lizitiert - auf eine eventuelle 3 NT des Partners SOLL man 4 Herz sagen, da kein Ohne Blatt.
Beispiel:
♠ K 8 6 5 4
♥ D 10 8 6 3
♦ 6
♣ 9 3
Flint
2 NT - 3 ♦ = Flint, Eröffner muß 3 ♥ lizitieren
2 NT - 3 ♦ - 3 ♥ - pass (Antworter will 3 ♥ spielen)
- 3 ♥ - 3 ♠ (Antworter will 3 ♠ spielen) sign off
- 3 ♥ - 3 NT = 5 ♠, 4 ♥ nicht forcierend
- 3 ♥ - 4♣/♦ = 5 in dieser Unterfarbe, Schlemmeinladung
Flint wird auch angewendet nach 2 ♣ - 2 ♦ - 2 NT - 3♦
Puppet Stayman
Nord |
Süd |
|
|
2NT |
3♣ |
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Fragt nach einer 4(5)er Oberfarbe beim Eröffner |
3♦ |
|
|
mindestens eine 4er Oberfarbe |
3♥ |
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5er Herz |
3♠ |
|
|
5er Pik |
3NT |
|
|
weder einer 4er noch eine 5er Oberfarbe |
|
|
|
|
Nord |
Süd |
|
|
2NT |
3♣ |
|
|
3♦ |
3♥ |
|
3♣ Frager besitzt eine 4er PIK(!) |
|
3♠ |
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3♣ Frager besitzt eine 4er HERZ(!) |
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3NT |
|
3♣ Frager besitzt KEINE 4er OF (war nur an 5er OF interessiert). |
|
4♦ |
|
3♣ Frager besitzt beide 4er Oberfarben |
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|||
Dementsprechend würden die Gebote auf 2NT folgendermaßen belegt sein: |
|||
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Nord |
Süd |
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2NT |
3♣ |
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Fragt nach einer 4(5)er Oberfarbe beim Eröffner |
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3♦ |
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Transfer auf , mindestens 5er Herz |
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3♥ |
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Transfer auf , mindestens 5er Pik |
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3♠ |
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Transfer auf 3NT |
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3NT |
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5♠ + 3/4♥ |
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4♣ |
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Schlemminteresse in ♣ , 4NT vom Eröffner=to play, sonst cuebid |
|
4♦ |
|
Schlemminteresse in ♦ , 4NT vom Eröffner=to play, sonst cuebid |
|
|
|
|
Ghestem
Ghestem wird benutzt, um 5/5 Verteilungen im Gegenlizit zu zeigen (kann stark oder schwach sein):
Schroeder
Schroeder wird benutzt, um 5/5 Verteilungen im Gegenlizit zu zeigen (kann stark oder schwach sein)
1♣ - 2♣ = ♦ + beliebige Oberfarbe
1♦ - 2♦ = ♣ + beliebige Oberfarbe
1♥ - 2♥ = ♠ + beliebige Unterfarbe
1♠ - 2♠ = ♥ + beliebige Unterfarbe
1♣/♦ - 2 NT = beide Oberfarben
1♥/♠ - 2 NT = beide Unterfarben
Michaels
Michaels wird benutzt, um 5/5 Verteilungen im Gegenlizit zu zeigen (kann stark oder schwach sein)
1♣ - 2♣ = ♣
1♦ - 2♦ = beide Oberfarben
1♥ - 2♥ = Pik + 1 Unterfarbe
1♠ - 2♠ = Herz + 1 Unterfarbe
1♥/♠ - 3♥/♠ = Frage nach Stopper in Gegners Farbe
1♥/♠ - 2 NT = beide Unterfarben
Leaping Michaels
gegen Weak 2 oder 2 ♦ oder Barragen
(2♠) - 4♣ |
Zeigt Treff und Herz (andere OF) |
(2♥) - 4♦ |
Zeigt Karo und Pik |
(2♦) - 4♦ |
Zeigt Herz und Pik |
(2♥) - 4♣ |
Zeigt Treff and Pik |
(3♣) - 4♣ |
Zeigt Herz und Pik |
(3♦) - 4♦ |
Zeigt Herz und Pik |
(3♣) - 4♦ |
Zeigt Karo und irgend eine OF |
(1♥) - 3♥ (2♥) - 3♥ |
Western Cuebid, bittet Partner 3NT mit Herzstopper zu lizitieren |
(2♦) - 3♦ |
Takeout auf Oberfarben, nicht Manche forcierend |
Multi Karo
Die Eröffnung von 2 ♦ verspricht entweder einem Weak Two, einem Zweifärber oder auch einem 4-4-4-1 Blatt, je nachdem - ob man eine einfache Form der Eröffnung wählt oder die erweiterten Formen.
Mini Multi:
2 ♦ = entweder ein ♥ oder ein ♠ Weak Two
Antworten:
2 ♥ = pass or correct
2 ♠ = Interesse an ♥ oder pass mit ♠ Weak Two
2 NT = Relay
4 ♣ = Partner - lizitiere Deine Farbe im Transfer
4 ♦ = Partner - lizitiere Deine Farbe direkt
Midi Multi:
2 ♦ = entweder ein ♥ oder ein ♠ Weak Two oder starke Ohne (20 - 22)
Antworten:
2 ♥ = pass or correct
2 ♠ = Interesse an ♥ oder pass mit ♠ Weak Two
2 NT = Relay
Wiedergebot des Eröffners:
2 ♦ - 2 NT -
3 ♣ = schwaches ♥ Weak Two
3 ♦ = schwaches ♠ Weak Two
3 ♥ = starkes ♥ Weak Two
3 ♠ = starkes ♠ Weak Two
2 NT = 20 - 22 rund verteilt
(die ersten 4 Antworten können auch verkehrt gespielt werden)
Maxi Multi:
Das zeigt folgende Blätter:
schwaches ♥ Weak2 (7-9)
starkes ♥ Weak2 (10-12)
schwaches ♠ Weak2 (7-9)
starkes ♠ Weak2 (10-12)
starke 4-4-4-1 Verteilung (17-24)
Lizit | Stärke | Antwort | Bedeutung |
2♦ | Multi | 2♥ | 0-11 Relay |
2♠ | Interesse an ♥ Manche | ||
2 NT | 12 + Relay | ||
2♦ - 2♥ | pass | ♥ Weak2 (10-12) | |
2♠ | ♠ Weak2 (10-12) | ||
2 NT | 17-24, 4-4-4-1 | ||
3♣ | ♥ Weak2 (7-9) | ||
3♦ | ♠ Weak2 (7-9) | ||
2♦-2♥/♠-2 NT | starker 3Färber | 3♣ | Frage nach dem Single |
3 in Single | Frage nach Stärke | ||
4 in Single | Frage nach Kontrollen | ||
5 in Single | Frage nach bester Farbe | ||
2♦ - 2 NT | 3♣ | ♥ Weak2 (7-9) | |
3♦ | ♠ Weak2 (7-9) | ||
3♥ | ♥ Weak2 (10-12) | ||
3♠ | ♠ Weak2 (10-12) | ||
3 NT | 17-24, 4-4-4-1 | ||
2♦-2NT-3NT | starker 3Färber | 4♣ | Frage nach dem Single |
4 in Single | Frage nach Stärke | ||
5 in Single | Frage nach Kontrollen | ||
6 in Single | Frage nach bester Farbe |
Das ist nur eine, der vielen möglichen Varianten :)
Bamberger Eröffnung
nur sinnvoll bei Blue Club
Das sind Zweifärber - Eröffnungen, die stark oder schwach gespielt werden können und sollten 5/5 Verteilung haben oder ein Weak Two in einer Oberfarbe oder Antiflannery.
2 ♦ = ♥ Weak Two oder ♠ + Unterfarbe
2 ♥ = ♠ Weak Two oder ♥ + Unterfarbe
2 ♠ = Antiflannery (5♠ + 4/5♥)
South African Texas Transfer
4 ♣ ➡ auf 4 ♥
4 ♦ ➡ auf 4 ♠
Man transferiert, wenn man beim Partner Gabelpositionen oder zu schützende Könige vermutet. Hat man diese selber, wollen lieber wir die Hand spielen und eröffnen normal mit 4♥ oder 4♠.
♠ A K 10 9 6 4 3 2
♥ -
♦ A 7
♣ 10 9 8
In obiger Hand kann man mit 4 ♦ transferieren, vielleicht hat der Partner eine zu schützende Figur oder Gabelposition in ♣.
♠ D B 10
♥ K D B 10 8 6 5
♦ K 4
♣ 2
Hier will man selber spielen, da man einen zu schützenden ♦ König hat und das Single nicht gleich verraten wird. Hier sollte man mit 4 ♥ eröffnen.
Dreifärber (4-4-4-1 aber auch 5-4-4-0) sind oft schwer zu lizitieren, bis man seine Farben gezeigt hat ist man oft zu hoch, oder der Gegner stört und man findet nicht den gemeinsamen Fit.
Wenn der Partner diese Verteilung kennt ist es leicht für Ihn den Endkontrakt festzustellen, alle Figuren (außer As) in Singlefarbe werden wertlos und man recht nur die Punkte in den 3 Farben und braucht nur mehr 19-21 HCP für Vollspiel und 27-28 HCP für Kleinschlemm.
Die Italiener Mario Franco und Michele Giovine konstruierten in den Nachkriegsjahren ein kompliziertes System das keine große Aufnahme fand. Aber in dem System waren spezielle Öffnungsgebote für Dreifärber und diese haben das System überlebt und sind, oft modifiziert, als Konvention in viele System integriert worden.
2 4 – 4 – 4 – 1 oder 5 – 4 – 4 –
0 11 – 16 HCP nur Punkte in den 3 F werden gerechnet
2 gleiche Verteilung aber 17 + Hcp
Relaisfarbe fragt nach Single mit Chicane reizt Öffner 2 NT und neue Frage mit 3
2 4 – 4 – 4 – 1 11 Hcp+ Figur in Singlefarbe wird nicht gerechnet
Antwort:
2 min. 3 Farbe sehr schwach < 6 hcp ohne Topfigur, darf gepasst werden.
Relaisfarbe fragt nach Single:
Singlefarbe mit 11 – 16 Hcp 2 NT mit 17+Hcp neue Frage mit 3
Mit 5-4-4-0 mit 10-16 Hcp wird normal mit 5-Farbe geöffnet, aber mit 17+ Hcp öffnet man mit 2 NT
Relaisfarbe fragt nach Single.
Jede andere Farbe zeigt mind. 3 Farbe Balanciert Verteilung ohne Topfigur (A,K) und höchst 4 Hcp
2 4 – 4 – 4 – 1 11 Hcp+ Figur in Singlefarbe wird nicht gerechnet
Antwort:
2 min. 3 Farbe sehr schwach < 6 hcp ohne Topfigur, darf gepasst werden.
Relaisfarbe fragt nach Single:
Antwort Farbe unter der Singlefarbe, nun kann Partner mit Single Farbe Beta – Fragen nach Topkontrollen (As= 2 con, König = 1 con)
1.Stufe 0-2 con / 2. Stufe 3 con / 3.Stufe 4 con etc.
Man kann es auch erweitern so dass eine Farbe unter Vollspiel gereizt nachdem Wert der Farbe fragt
1.Stufe (B)xxx / 2.Stufe Topfigur (A,K,D) xxx / 3.Stufe Tf+Bxx/ 4.Stufe 2 TFxx / 5.Stufe A-K-D-x
Omega ist eine Multi-Konvention mit welcher drei mögliche Blatttypen beschrieben werden.
Die Eröffnung im 3. Stock transferiert in eine Farbe, in der man eine der nachfolgen Varianten hält:
a) Barrage
|
Ein Viertfarbenforcing forciert immer zur Manche und heißt im Prinzip, dass die Partnerschaft stark genug für die Manche ist, aber der richtige Endkontrakt noch nicht klar ist.
Falls das Viertfarbenforcing im 2.Stock abgegeben wurde, gibt es als Antwort drei Prioritäten:
3er Anschluss in der erstgenannten Farbe des Partners (auch wenn das eine Unterfarbe ist)
weitere Verteilung (habe ich die vierte Farbe zu viert, hebe ich)
Stopper in der vierten Farbe
Wenn nach Punkt 1 oder 2 der Spieler, der das Viertfarbenforcing abgegeben hat, noch einmal die 4. Farbe lizitiert, ist das jetzt Frage nach Stopper.
Wurde das VFF im dritten Stock abgegeben, so gibt es nur zwei Prioritäten, die aber dicht beieinander liegen:
Stopper
3er Anschluss in Partners erstgenannter Farbe
Mit stark verzogenen Blättern sollte man eventuell sein Blatt weiter beschreiben.
Beispiele:
1♥-1♠-2♣-2♦VFF-2♠: dreier ♠
1♦-1♥-1♠-2♣VFF-2♠: 5♦-4♠ (verspricht nicht unbedingt 6-5 in Karo und Pik, da der Antworter ohne dreier Anschluss und Stopper nicht passen darf!)
1♣-1♥-2♦-2♠-3♠: 3145 (mit einem Stopper in Pik, jedoch nicht der Position für NT – z.B. Axx)
1♦-1♠-2♣-2♥VFF-2NT: keine 3er ♠, kein 5-5 oder 6-4 in UF, Stopper in ♥
1♥-1♠-2♦-3♣VFF-3NT: ♣ Stopper, wahrscheinlich keine 3er ♠
1♦-1♠-2♣-2♥VFF-3♥: 1444 oder 0454
1♦-1♠-2♣-2♥VFF-3♣: keine 3er ♠, 5♦5♣
1♦-1♠-2♣-2♥VFF-3♦: kein dreier Anschluss in ♠, zumindest 5♦ 4♣ ohne ♥ Stopper oder zumindest 6♦-4♣
1♠-2♣-2♦-2♥VFF-3♠: 6♠-4♦, keine Minimumhand
Zusammenfassung
Das VFF wird immer vom Partner des Eröffners angewendet und versucht eine Frage- und Antwortsituation entstehen zu lassen.
Einige Beispiele, bei denen es zu Schwierigkeiten bei der Wahl des richtigen Endkontraktes kommen könnte.
♠ A 10 8 5 4 ♥ K 5 ♦ 8 5 4 ♣ K D B
Wir haben sicher genügend Werte für ein volles Spiel, aber welcher Endkontrakt wird der beste sein?
♠ 9 6 - ♥ K D 9 4 3 ♦ A B ♣ A 7 4 3
Mit diesem Blatt könnte man 3 NT lizitieren (vielleicht der richtige Kontrakt). Partners Blatt könnte evtl. so
aussehen:
♠ K D B 3 ♥ A 7 2 ♦ K D 8 7 ♣ 4
6 ♥ wäre hier ein toller Kontrakt
♠ A 10 9 ♥ 9 5 4 ♦ A D B 7 4 ♣ K 6
Hier ist Der Endkontrakt noch Verhandlungssache - also
wieder ein Fall für ein VFF
Merksatz: Lizitiert der Antworter mit seinem 2. Gebot die 4. Farbe auf niedrigster Stufe (NT zählt hier nicht dazu), so handelt es sich immer um ein Viertfarbenforcing.
Das Nennen der vierten Farbe ist mancheforcierend!
Wichtig: Durch das VFF müssen starke Blätter nicht mehr mit Sprüngen beschrieben werden, weshalb diese Sprüngen nun für einladende Blätter verwendet werden können.
Merksatz: Sprünge des Antworters in bereits lizitierte Farben sind in diesen Situationen nicht mehr forcierend, sondern nur einladend. Um zu forcieren muß die vierte Farbe lizitiert werden.
Bergen Hebungen (Bergen Raises)
Diese Konvention wurde vom Amerikanischen Spitzenspieler Marty Bergen erfunden und wird wird auf die Eröffnung von 1 in Oberfarbe (mit jeweils einem 4er Anschluß) des Partners gespielt.
1♥/♠
- 3♥/♠ = 0 - 6 Punkte mit 4er Anschluß
- 3♣ = 7 - 9 Punkte mit 4er Anschluß
- 3♦ = 10 - 12 Punkte mit 4er Anschluß
- 2 NT = 13 + Punkte mit 4er Anschluß
- 4♥/♠ = schwach mit 5er Anschluß
Lebensohl
Zweck | Man möchte in Situationen, in denen ein Gebot normalerweise forcierend wäre, zwischen Geboten unterschiedlicher Spielstärke unterscheiden können. Ist man stark genug für ein Rundenforcing, so will man den Partner nach seiner Hand befragen. Man will den Bietraum besser ausnutzen und bei Bedarf noch unterhalb es Vollspiels stehen bleiben. |
Hintergrund | |
Beschreibung | Das Gebot von 2SA wird als künstliche Zwischenstufe in das Lizit eingebaut. Die Antwort des Partners auf 3er-Stufe beschreibt danach die Stärke seiner Hand. |
Lebensohl benutzt das 2SA Gebot, das vom Partner mit 3 in Farbe beantwortet werden muss, um eine künstliche Stufe in das Lizit einzubauen, die die Unterscheidung zwischen Geboten unterschiedlicher Spielstärke ermöglicht. Es gibt eine ganze Reihe von Situationen, in denen das Lebensohl-Prinzip zum Einsatz kommen kann.
Einige Einsatzgebiete:
Man sollte mit seinem Partner klären, in welchen Situationen Lebensohl angewandt wird. Außerdem muss man die genaue Variante vereinbaren, da es z.B.auch eine invertierte Form der Lebensohl Konvention gibt.
Lebensohl wird typischerweise benutzt, nachdem der Partner mit 1SA eröffnet hat und der Gegner zwischenlizitiert hat. Man möchte als Partner des Eröffners einerseits nicht forcierende Gebote machen können und andererseits bei einer starken Hand mehr vom Eröffner hören. Nebenbei soll der Eröffner auch noch erfahren, ob man die gegnerische Farbe stoppt.
Nach 1SA - 2? kann sich der Partner des SA-Eröffners entscheiden für:
Antworten nach 1SA - 2x - 2SA(Lebensohl):
Die gleichen Mechanismen sind anwendbar, wenn der Gegner ein Weak 2 eröffnet hat und wir ein Informationskontra abgegeben haben.
(2?) X (P) 2SA
(P) 3? (P) 3?
ist zum Spielen.
(2?) X (P) 3?
Ist konstruktiv aber nicht forcierend.
Ist der Partner des Kontrierenden spielbereit in allen Farben, so gibt er ein Cuebid in der Gegnerfarbe ab.
Ein 2SA Lebensohl-Relais zeigt auch hier immer einen Stopper in der Gegnerfarbe.
(2?) X (P) 2SA* (fordert 3?)
(P) 3? (P) 3?* (fragt: 4? oder 3SA?)
(2?) X (P) 3?* (fragt: 4? oder 4UF?)
Eine Sache ändert sich gegenüber der Lebensohl-Variante nach 1SA:
Da der Kontrierende eine Kürze in Gegners Farbe hat zeigt das 3SA-Gebot in jedem Fall einen Stopper. Die Verzögerung über das Lebensohl-Relais garantiert hier eine starke Hand mit
Schlemminteresse
(2?) X (P) 2SA
(P) 3? (P) 3SA (14-17 FP, Schlemminteresse)
(2?) X (P) 3SA (11-13 FP, kein Schlemminteresse)
Die gleichen Systeme greifen, wenn der Partner eine Oberfarbe kontriert hat und der rechte Gegner seinen Partner gehoben hat:
Nichtforcierende Gebote werden über Lebensohl abgegeben Einladend wird direkt lizitiert.
Ein letztes Einsatzgebiet des Lebensohlprinzips soll noch erwähnt werden: Wenn das Überrufen der Gegnerfarbe einen Zweifärber zeigt: Im folgenden unterstellen wir, dass wir Schroeder Überrufe spielen.
Beispiel: (1?) 2? (P) 3? Das letzte Gebot zeigt eine Einladende Hand. Der Partner kann mit 3? einen Pikstopper abfragen. Schiebt man dagegen Lebensohl ein, so ist das Lizit zum Passen. (1?) 2? (P) 2SA (p) 3? (p) 3? zum Passen Ein weiteres Cuebid signalisiert Forcing mit der vom Partner signalisierten OF. Einschalten des Lebensohl-Relais verspricht einen Stopper. (1?) 2? (P) 2SA (p) 3? (p) 3? Einladend zu vier Pik oder 3SA Auch nach Unterfarb-Überrufen gilt: Das Bieten einer Oberfarbe auf 2er Stufe ist nicht forcierend Das Bieten einer OF auf Dreier-Stufe ist Partieforcierend Cuebids der Gegnerfarbe fragen nach der Oberfarbe, mit einem vorgeschalteten Lebensohl-Relais wird ein Stopper signalisiert. Lizitiert man erst Lebensohl und dann eine OF, so ist das einladend
Rubensohl
Wird bei Intervention des Gegners auf Partners 1 NT verwendet.
Alle Gebote nach einer Intervention ab 2 NT sind Transfergebote.
1 NT - (2♦) - ?
Check Back Stayman
1♣ - 1♥ |
|||
Rebid des Antwortenden | |||
1♣ | 1♥ | ||
1SA | 2♣* | checkback: 11+, 5er♥+ | forc. |
2♦ | 6-10 FL, 4er♥ + 5er+♦, | signoff | |
2♥ | 6-10 FV, 6(5)er♥ , | signoff | |
2♠ | 11-12, 6er♥ + 5er♠ - oder was macht sonst noch Sinn? | einladend | |
2SA | 11-12 FL, 4er♥, | einladend | |
3♣ | 6-10 FL, 4er♥ + 5er♣, | signoff | |
3♦ | 6-10 FL, 4er♥ + 6er♦, | signoff | |
3♥ | 11-12 FV, 6er♥, | einladend | |
3♠ | Splinter, 16+, 6er♥ + Sgl | forc. | |
3SA | 13-18 FL, 4er♥, | signoff | |
4♣ | Splinter, 16+, 6er♥ + Sgl | forc. | |
4♦ | Splinter, 16+, 6er♥ + Sgl | forc. | |
4♥ | 13-14 FV, 7er♥, (6er 13-16 über 2♣) | signoff | |
4♠ | Voidwood, 6er♥+ Chicane ♠, 19+ | forc. | |
4SA | Quantitativ, 19-20 FL, 4er♥ | einladend | |
weiter nach 2 ♣ - rebid | |||
1♣ | 1♥ | ||
1SA | 2♣* | ||
2♦ | 12-13, Werte in ♦(3er) nicht in ♠ Tip: EÖ besitzt 5er♣, da SA-verteilt mit nur 2er♥ +3er♠ und kann nicht 4-4 in UF sein! | ||
2♥ | 12-13, 3er♥ → danach am besten romex-trials | ||
2♠ | 12-13, Werte ♠ nicht in ♦, kein 3er♥ Tip: EÖ besitzt 5er♣ | ||
2SA | 12-13, Werte in ♠ + ♦ Tip: EÖ besitzt 5er♣ | ||
3♣ | 14-15, 5er♣, kein 3er♥, keine Stopper in ♦/♠ | ||
3♦ | 14-15, Werte ♦ nicht in ♠ Tip: EÖ besitzt 5er♣ | ||
3♥ | 14-15, 3er♥ | ||
3♠ | 14-15, Werte ♠ nicht in ♦, kein 3er♥ Tip: EÖ besitzt 5er♣ | ||
3SA | 14-15, Werte in ♠ + ♦ Tip: EÖ besitzt 5er♣ | ||
weiter nach 2 ♣ - rebid + 2♦ AW | |||
1 ♣ | 1♥ | ||
1SA | 2♣* | ||
2♦ | pass | 11-12 FL, 5er♥ + 5er♦ | signoff |
2♥ | 11-12 FL, 5er♥, kein Stopper in ♠, max. 2er ♣ | signoff | |
2♠ | 13+FL, 5er♥, Frage nach 1/2Stopper in ♠ | forc. | |
2SA | 11-12 FL, 5er♥, Stopper in ♠ | signoff | |
3♣ | 13+FL, 5er♥ + 4er♣ | forc. | |
3♦ | 13+FL, 5er♥ + 5er♦ | forc. | |
3♥ | 17+FV, 6er♥ | forc. | |
3♠ | 17+FV, 6er♥ + 5er♠ | forc. | |
3SA | 13-18 FL, 5er♥, Stopper in ♠ | signoff | |
4♣ | RKCB, 5er♥ + 4er+♣ | forc. | |
4♦ | RKCB, 5er♥ + 5er♦ | forc. | |
4♥ | 13-16 FV, 6er♥ | signoff | |
4♠ | 13-16 FV, 6er♥ + 5er♠ | signoff | |
Drury
Drury ist eine Konvention, die man auf eine Oberfarben-Eröffnung als gepasster Partner spielt. In anderen Worten - auf den Eröffner in 3. oder 4. Hand.
Wir zeigen mit einer konventionellen 2♣ Antwort einen 3er Anschluss in Partners Oberfarbe und 10 - 12 HCPs.
Das Wiedergebot des Eröffners:
Nach der Eröffnung von 1♥ und Partner’s 2♣ Gebot
2♦ |
10 - 12 (unterprimär - primär) |
2♥ |
12 + (normale Eröffnungsstärke) |
Alle anderen Gebote |
Natürlich, 12 + |
Nach der Eröffnung von 1♠ und Partner’s 2♣ Gebot
2♦ |
10 - 12 (unterprimär - primär) |
2♥ |
Natürlich, 12 + (garantiert keine normale Eröffnungsstärke) |
2♠ |
12 + (normale Eröffnungsstärke) |
Inverted Minors
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Inverted Minors ist eine schöne Konvention, um mit einem Unterfarbenfit zu forcieren. Trotz des Fits ist vorerst das Ziel, eine Manche in NT zu suchen. Erst wenn Stopper in einer Nebenfarbe fehlen, oder wenn man ein extremes Verteilungsblatt hat, ist ein Unterfarben - Kontrakt anzustreben. |
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Inverted Minors ist meistens forcierend bis zur Manche, jedoch gibt es auch Lizitsequenzen, die nicht bis zur Manche forcieren. |
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Nach einem Zwischenlizit gibt es kein Inverted Minors mehr. Die einfache Hebung zeigt dann 5 - 9 Punkte. Cuebid auf die vom Gegner lizitierte Farbe zeigt eine einladende Hand. Gleichzeitig wird der Partner nach einem Stopper in der gegnerischen Farbe gefragt.
Wichtig: Antworter hat keine 4er Oberfarbe!
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Nord |
Ost |
Süd |
West |
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1UF |
Pass |
2 UF |
Pass |
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? |
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Antwort |
Punkte |
Bemerkung |
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2 ♥ |
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Stopper in Herz |
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2 ♠ |
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Stopper in Pik, keiner in Herz |
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2SA |
12 bis 14 |
Stopper in beiden Oberfarben |
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3SA |
18 bis 19 |
Stopper in beiden Oberfarben |
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3/♥♠ |
14+ |
Splinter |
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• Nach dem Splinter geht es mit Cuebids weiter. Auf Unterfarbe gibt es kein serious 3NT. Schlemminteresse wird mit 4UF bekundet. Die Assfrage bleibt 4SA. |
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Inverted Minors - forcing oder nonforcing |
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Falls der Eröffner einen Stopper in einer Oberfarbe gezeigt hat, sind die Lizite 2SA und das Wiederholen der Unterfarbe nichtforcierend.
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Nord |
Ost |
Süd |
West |
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1UF |
Pass |
2 UF |
Pass |
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2♥♠ |
Pass |
? |
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Antwort |
Punkte |
Bemerkung |
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2 ♠ |
12+ |
Stopper in Pik |
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3 ♣ |
12+ |
Stopper in Treff, keiner in Pik |
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2SA |
9+ bis 12 |
Stopper in der anderen Oberfarbe (Pik) |
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3 ♥ |
9+ bis 12 |
kein Stopper in der anderen Oberfarbe (Pik) |
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Beispiele:
a) 1♦ - pass - 2♦
Antworterblatt: ♠ A B x ♥ K D ♦ K B 10 x x ♣ x x x
b) 1♣ - pass - 2 ♣
Antworterblatt: ♠ x x x ♥ A D x ♦ K x x ♣ A B x x
Anmerkung: In beiden Beispielen hätten wir ohne Inverted Minors ein Problem, den richtigen Endkontrakt zu finden.
Herbert
2 ♦ = 0 - 6 Punkte, also negativ
2 ♥ - 3 ♦ = 7 + Punkte und mindestens 5er Länge
2 NT = 7 +, keine 5er Farbe
Nach negativer Antwort muß man auch mit 0 Punkten noch 1 x lizitieren.
Kontrollantworten
2 ♦ = 0 - 6 Punkte
2 ♥ = 7+, keine 3 Kontrollen
2 ♠ = 3 Kontrollen
2 NT = 4 Kontrollen
3 ♣ = 5 Kontrollen
3 ♥/♠ = 6er Länge mit 2 Hochfiguren, keine Nebenwerte
Albarres
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2 ♦: keine As, maximum 7 Punkte |
Vasilevski
Transfer-Gegenlizit nach (1F) - p - (1SA) - ??
Gegner |
Wir |
Gegner |
Wir |
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1♣ |
p |
1SA |
X |
take out |
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2♣ |
Transfer ♦ |
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|
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2♦ |
Transfer ♥ |
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2♥ |
Transfer ♠ |
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2♠ |
5-5 ♠+uf 5 looser |
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2SA |
5-5 ♣+♦ 5 looser |
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3♣ |
solide UF(7er) + Frage nach Stopper |
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|
3♦ |
5-5 ♥+♦ 5 looser |
|
|
|
|
3♥ |
5-5 ♥+♠ 5 looser |
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1♦ |
p |
1SA |
X |
Transfer ♣ |
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2♣ |
take out |
|
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|
2♦ |
Transfer ♥ |
|
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|
2♥ |
Transfer ♠ |
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|
2♠ |
5-5 ♠+uf 5 looser |
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2SA |
5-5 ♣+♦ 5 looser |
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3♣ |
5-5 ♥+♣ 5 looser |
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|
|
|
3♦ |
solide UF(7er) + Frage nach Stopper |
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3♥ |
5-5 ♥+♠ 5 looser |
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1♥ |
p |
1SA |
X |
Transfer ♣ |
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|
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|
2♣ |
Transfer ♦ |
|
|
|
|
2♦ |
take out |
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2♥ |
Transfer ♠ |
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Achtung --> |
2♠ |
solide UF(7er) + Frage nach Stopper |
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2SA |
5-5 ♣+♦ 5 looser |
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3♣ |
5-5 ♠+♣ 5 looser |
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3♦ |
5-5 ♠+♦ 5 looser |
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1♠ |
p |
1SA |
X |
Transfer ♣ |
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2♣ |
Transfer ♦ |
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2♦ |
Transfer ♥ |
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2♥ |
take out |
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2♠ |
solide UF(7er) + Frage nach Stopper |
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2SA |
5-5 ♣+♦ 5 looser |
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3♣ |
5-5 ♥+♣ 5 looser |
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3♦ |
5-5 ♥+♦ 5 looser |
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Transfer höhere Farbe + rebid 2. Farbe = 5-5 (6-7 looser)
Transfer untere Farbe + rebid höhere Farbe = 6-4
Take out auf UF : kein Lebensohl (2NT nat 12/13)
Take out auf OF : Lebensohl
Nach UF-EÖ sind die 2-Färber mit Gegners UF im System mit dabei, um die Struktur "homogen" zu halten.